Tourbericht: Auf zum Ahrberg 4

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deepfreezed, Auf zum Ahrberg 4

Wie schon vor der Tour geschrieben, jedes Jahr die gleichen Fragen – aber immer andere Antworten. Diesmal: Minus 5 Grad und gleißender Sonnenschein mit morgendlichem Whiteout, später dann großes Disney-Eispalast Casting. Perfekte Klamottenwahl und erstmals keine kalten Füße. Winter-Überschuhe sind eben doch was deutlich anderes als Wind-Überschuhe. Erstmals nicht perfekt, mein Kamera-Setup. Am Abend vorher die 18 Liter Ziel-Suppe für den Radraum gekocht und prompt den Sport-Kameragurt vergessen. Der normale Gurt macht es beim Rennrad fahren mühsam, er ist zu lang um die Kamera sicher auf dem Rücken zu halten und gleichzeitig zu kurz zum Fotografieren. Das Beste war aber, dass mir wiederholt der Sucher zugefroren und die Linse beschlagen ist – gleißende Überbelichtung und Soft-Look sind also In-Camera-Effekte.

Passend dazu noch Karpaltunnel-Winterhandschuhe zum Testen dabei gehabt. Fotografieren ist für alle Handschuhe eine besondere Herausforderung, in Kombination mit Sport gleich doppelt. Die ersten Kilometer wurde in größeren Gruppen mit teils sportlichen Ambitionen gefahren, spätestens auf den hartgefrorenen Sand/Wald-Singletrails waren dann alle auf sich allein gestellt. Ergebnis nach rund 80 km: Handschuhe viel zu warm, ISO verstellt, aber glücklicher Karpaltunnel!

Nach dem Kaffee-Stop auf dem Ahrberg mit Bananenbrot und den besten veganen Schnittchen ging es im 3er Pack, bei lockeren Tempo, zurück in die Stadt. Im "Raum für Fahrradkultur" fand "AzA No.4" bei Kaffee, Bier und Minestrone dann ihr wohlverdientes, wärmendes Ende. Wir sehen uns nächstes Jahr!

138 KM – Auf zum Ahrberg No. 4: strava.com/activities/792323735

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Stahl von 1991. Man wächst ja bekanntlich mit seinen Herausforderungen. 250km Singlespeeed auf Sand, da gilt